African Wildlife Safari

African Wildlife Safari

Der englische Entdecker und Forschungsreisende David Livingstone verbrachte Jahrzehnte in Afrika – auf der Suche nach den Quellen des Nil.

Den Schriftsteller Ernest Hemingway zog es immer wieder hierher zurück – zur Jagd und wilden Abenteuern.

„Serengeti darf nicht sterben“ – Bernhard Grzimek machte das zu seinem Lebensziel. Sie alle hat Afrika in seinen Bann gezogen.

Wir begeben uns auf ihre Spuren: Sechs Wochen lang erkunden wir während der African Wildlife Safari zur idealen Reisezeit die schönsten Reservate, Nationalparks und Savannen. Schwerpunkte sind einmalige Tierbeobachtungen, spannende Offroad-Strecken und romantische Camps: Afrika aus dem Bilderbuch.

Die Route führt in entspannten Etappen von Namibia über Botswana, Sambia, Malawi und Tansania nach Kenia.

Die Fahrzeuge werden im Container von Deutschland nach Namibia verschifft, die Rückverschiffung findet von Mombasa nach Deutschland statt.

Reisezeitraum
August bis September 2024 (ca. 7 Wochen)

Preis
12.490€ pro Fahrzeug (2 Personen)

Nicht im Preis erhalten sind Transportkosten (Verschiffung), Flüge, Carnet de Passages, Eintrittsgelder, Treibstoffkosten, Versicherungen, Verpflegung und Visakosten.

Start / Ziel
Start: Windhuk (Namibia)
Ziel: Mombasa (Kenia)

Reisedauer
ca. 7 Wochen

Charakter
Es handelt sich ausdrücklich um eine Expeditionsreise welche als anspruchsvoll bezeichnet werden darf. Die Fahrzeuge müssen gut ausgerüstet und speziell auf eine Expeditionsreise vorbereitet sein.

Teilnehmeranzahl
An unseren Reisen nehmen in der Regel vier bis max. sechs Fahrzeuge teil.

Klimatische Bedingungen
Unsere Expedition findet zur besten Reisezeit statt. Tagsüber erreichen wir ca. 30 °C, in den Nächten können die Temperaturen auf bis zu 5 °C (Winter in Namibia) sinken.

Visum (Stand: 2022)
Alle notwendigen Visa erhalten Sie an den jeweiligen Landesgrenzen.

Gesundheit
Sie sollten einen durchschnittlichen Gesundheitszustand haben und den Anforderungen einer solchen Reise gewachsen sein.

Bitte lassen Sie sich vorab von Ihrem Hausarzt „checken“. Der Arzt Ihres Vertrauens sollte Sie auch beim Ausrüsten Ihrer Reiseapotheke sowie über Impfungen beraten. Kompetente gebührenpflichtige Beratung zu Impfungen und Prophylaxe gibt auch der reisemedizinische Dienst des Tropeninstituts in Hamburg. Das Reisemedizinische Zentrum können Sie telefonisch von Montag bis Freitag zwischen 8:00 und 18:00 Uhr erreichen, Telefon: 040 / 428 18 800

Soziales Miteinander
Eine solche Reise fordert von allen Teilnehmern eine große Portion Toleranz, Teamgeist und nicht zuletzt auch viel Humor. Wenn Sie sich auf die vielseitigen Begegnungen mit anderen Menschen freuen und auch offen für die eigenen Fehler und die Schwächen anderer Menschen sein können, werden Sie das Reisen im Team bestens bewältigen. Ausgangspunkt und Endpunkt stehen fest. Dazwischen kann es auf der geplanten Route aus vielerlei Gründen zu Anpassungen kommen. Der Zeitplan ist ohne Stress durchführbar. Unvorhergesehene Ereignisse wie Pannen oder Wartezeiten sollten im Team gemeinsam bewältigt werden. Hilfsbereitschaft und gemeinsames Lösen von Problemen sind Grundvoraussetzung. Die eingangs erwähnte Toleranz ist nicht nur ein Schlagwort.

Vor Reisebeginn
  • Organisation der gesamten Reise
  • Individuelle Einzelberatung während der Reisevorbereitungszeit
  • Ausführliche Beratung zu Ausrüstung und Technik des Fahrzeugs
Service während der Reise
  • Reiseleitung durch ORK
  • Begleitfahrzeug von ORK
  • Technische Hilfe
Unterkünfte
  • Sechs Übernachtungen in Hotels / Lodges
Sonstiges
  • Sicherungsschein
Nicht enthalten
  • Transportkosten (Verschiffung)
  • Flüge
  • Carnet de Passages
  • Eintrittsgelder
  • Treibstoffkosten
  • Versicherungen
  • Verpflegung
  • Visakosten
Versicherungen / Dokumente
  • Carnet de Passages mit Freischaltung für alle Reiseländer
  • Reisepass (Gültigkeit bis min. sechs Monate nach Reiseende mit min. acht freien Seiten)
  • Fahrzeugschein
  • Führerschein
  • Gelbfieberimpfung im Impfpass eingetragen
Sollte das mitgeführte Fahrzeug nicht auf Sie zugelassen sein:
  • Vollmacht des Fahrzeughalters (Vordrucke sind beim ADAC erhältlich; verpflichtend)
Ausstattung
  • Ein technisch einwandfreier, gut ausgerüsteter und solider Geländewagen
  • Fahrzeugreichweite: min. 800 km (150 Liter Diesel)
  • Fahrzeugspezifisches Ersatzteilpaket (verpflichtend)
  • UKW-Funkgerät zur sicheren Kommunikation (170,500 MHz) [Kann bei ORK ausgeliehen werden]
Weitere Empfehlungen
  • Reiserücktrittsversicherung (z.B. ADAC)
  • Auslandskrankenversicherung
  • Rückholflugversicherung

Namibia

Nach der Ankunft in Windhuk gelangen Sie mit einem Bus-Transfer nach Walvis Bay. Wir übernehmen unsere hierher verschifften Fahrzeuge und haben Zeit, in Ruhe letzte Vorbereitungen zu treffen. Es findet eine Übernachtung im Hotel statt.

Am nächsten Tag fahren wir in die Nachbarstadt Swakopmund. Hier können wir uns für unsere erste Etappe versorgen. In Swakopmund tauchen wir außerdem in die koloniale Vergangenheit ein: Die Einheimischen nennen ihre Stadt stolz „das südlichste Nordseebad“. Wir übernachten erneut im Hotel.

Über Henties Bay fahren wir zur Spitzkoppe. Wir campen direkt an den roten bizarren Felsformationen des „Matterhorn Namibias“. Abends können wir das Treiben der possierlichen Klippschiefer beobachten, bevor wir am Lagerfeuer unter einem gigantischen Sternenhimmel unser erstes afrikanisches Camp genießen.

Durch ein wunderschönes abgelegenes Trockenflusstal fahren wir zur Küste und besuchen das Robbenreservat Cape Cross, bevor wir uns aufmachen ins Damaraland. Wir durchqueren den Messum Crater, welcher vor 130 Millionen Jahren durch einen Vulkan geformt wurde – einzigartige Gesteinsformationen erheben sich aus dem Wüstensand. Das Damaraland ist ein geologisches Wunderland. Die Gesteinsformationen um den Doros Crater laden zu einer Zeitreise in die Erdgeschichte ein.

Wir besuchen Tweyfelfontein, eine der umfangreichsten Fundstätten von Felsgravuren auf unserem Planeten und Weltkulturerbe.

Wir erreichen den ausgetrocknete Hoanib River, welcher erstaunlich tierreich ist. Giraffen, Oryx, Löwen – und ein Refugium für Wüstenelefanten. Hier haben wir sehr gute Chancen, die Dickhäuter aus der Nähe zu beobachten. Bislang haben wir sie auf jeder unserer Reisen angetroffen. Wir campen am Rand des Flussbetts. Auch die anderen Trockenflüsse Nord-Namibias haben einen ganz besonderen Reiz: Wir folgen dem Tal des Khumib Rivers nach Norden.

Der abgelegene Nordwesten Namibias gilt noch immer als Geheimtipp. Durch das Hartmannstal geht es bis zum Kunene-River. Wir campen in einer beeindruckenden Dünenlandschaft: Namibia aus dem Bilderbuch. Nach Überquerung der Hartmannsberge fahren wir ein weiteres Mal zum Ufer des Kunene. Das Mariental, das uns dorthin führt, ist eine tierreiche Steppenlandschaft.

Auch das Trockenflusstal des Hoarusib zeichnet sich durch einen hohen Wildbestand aus. Wir bewegen uns weiter durch das wilde Kaokoland. An der Khowarib Schlucht erhalten wir einmalige Blicke auf den Hoanib, tiefe Schluchten, umgeben von felsigen Bergen: Eine fantastische Landschaft.

Der Etosha Nationalpark ist einzigartig innerhalb Afrikas. Er besteht zu einem großen Teil aus einer Salzpfanne, die sogar aus dem Weltall sichtbar ist. Auf unserer Pirschfahrt haben wir gute Chancen auf die „Big Five“ – Elefant, Büffel, Nashorn, Löwe und Leopard.

Wir erreichen den Khaudum Nationalpark, eines der unberührtesten Wildschutzgebiete Namibias, touristisch kaum erschlossen. Von hier aus führt uns die Reise weiter nach Botswana.

Botswana

An den Tsodilo Hills finden sich über 4.500 Felsmalereien in einem 10 km² großen Gebiet: der „Louvre der Wüste“. In diesem Unesco-Weltkulturerbe findet sich die größte Konzentration an Felsmalereien weltweit. Bis heute verehrt die Bevölkerung den Platz als Ort, an dem sich ihre Ahnen aufhalten.

In Maun versorgen wir uns, bevor wir weiter in das Moremi Wildreservat im Okavango-Delta, dem größten Binnendelta und gleichzeitig dem schönsten Naturreservat der Welt, geht. Der Okavango mündet nicht im Meer, sondern versickert in der Wüste der Kalahari. Obwohl es ein Nationalpark ist, kommt man sich hier vor, wie mitten in der Wildnis. Das ausgedehnte Feuchtgebiet bietet unglaublich vielen Tieren einen Zufluchtsort. Vor allem zu unserer Reisezeit, gegen Ende der Trockenzeit, kann man hier spektakuläre Tierbeobachtungen machen: Elefanten, Zebras, Antilopen, Gnus und Büffel ziehen in großen Herden durch das Delta und sammeln sich zwischen Flusspferden und Krokodilen am Wasser. Abends am Lagerfeuer in der Campsite kommt mit den Geräuschen der Tierwelt ein ganz besonderes Safarifeeling auf.

Weiter geht es zum Chobe-Nationalpark, welcher den höchsten Wildbestand im südlichen Afrika hat. Vor allem die riesigen Elefantenherden, die im Sonnenuntergang am Chobe-River trinken, sind eine besondere Attraktion. Wir beobachten die Tiere direkt von unserem Camp aus. bevor wir nach Sambia weiterfahren.

Sambia

Wir besuchen die Victoria-Fälle, die Einheimischen nennen die mächtigen Wasserfälle „der Rauch, der donnert“. Auf einer Breite von fast zwei Kilometern stürzt sich der Sambesi in die Tiefe. Die größten Wasserfälle Afrikas wurden von dem englischen Forschungsreisenden David Livingstone entdeckt und nach der englischen Königin benannt. Sie sind umgeben von tropischem Regenwald.

Wir fahren vorbei am Kariba-See nach Kapishya Hot Springs. In der Nähe versuchte zu Kolonialzeiten ein Engländer, seinen persönlichen afrikanischen Traum wahr werden zu lassen. 1920 begann Steward Gore-Browne mit dem Bau eines herrschaftlichen Anwesens im britischen Stil im Nirgendwo. Nur fünf Jahre später standen bereits 1800 Einwohner der umliegenden Dörfer bei ihm in Lohn und Brot. Er ließ Häuser, eine Klinik und Schule für sie errichten und ging später in die Politik. Sein Enkel Mark sieht aus wie Humphrey Bogart und führt heute eine Lodge und Farm an den Hot Springs.

Wir besuchen den North Luangwa Nationalpark, einen der wildesten Plätze Afrikas. Mit Unterstützung der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt wurde in dem abgelegenen Gebiet erfolgreich ein Auswilderungsprojekt für Nashörner durchgeführt – inzwischen ein nationales Symbol für den Naturschutz in Sambia.

Wir folgen der Luangwe Old Hunter´s Road, einer kaum noch zu erkennenden Piste entlang des Luangwe Rivers, bevor wir Malawi erreichen. Abenteuer pur.

Malawi / Tansania

Wie die Victoria-Fälle entdeckte David Livingstone auch den Malawi-See. Der drittgrößte See Afrikas ist außergewöhnlich klar und artenreich mit wunderschönen Stränden – die Hauptattraktion in Malawi. Wir legen hier einen Ruhetag ein und fahren am nächsten Tag noch einmal von tansanischer Seite an das Ufer heran.

Über Pisten und Asphalt fahren wir durch das tansanische Bergland nach Norden. Wir bewegen uns durch eine grüne, reizvolle Landschaft mit Wäldern, Baobabs, Kaffee-, Tee- und Bananenplantagen.

Der Ngorongoro Crater ist der größte Kraterkessel der Welt und beheimatet ca. 25.000 Tiere. Die landschaftliche Schönheit ist einmalig. Optional kann eine Safari-Tagestour gebucht werden (empfehlenswert) oder auch selbst mit dem eigenen Auto hineingefahren werden (nicht empfehlenswert).

Wir erreichen die Serengeti, welche seit Grzimek der Inbegriff für die endlosen Tiersavannen Afrikas ist. Durch unser Camp laufen auch nachts die Tiere.

Durch eine eindrucksvolle wilde Vulkanlandschaft fahren wir zum Mount Lengai. Der aktive Vulkan ist der heilige Berg der Massai, hier leben ihre Götter. Am Lake Natron können wir tausende Flamingos beobachten.

Kenia

Im Amboseli National Park haben wir den Kilimanjaro immer im Blick – eine phantastische Kulisse, die schon Hemingway inspiriert hat. Wir genießen den Park und die Aussicht in der wunderschönen Ol´Tukai Lodge.

Wir erreichen Mombasa, in der quirligen Stadt am Indischen Ozean endet unsere African Wildlife Safari. Von hier aus verschiffen wir unsere Fahrzeuge wieder zurück nach Deutschland. Wer möchte, kann optional noch ein paar Tage sonnigen Strandurlaub anhängen, um die vielfältigen abenteuerlichen Eindrücke unserer Reise durch Afrika nachklingen zu lassen.

„Alles was ich wollte, war, nach Afrika zurückzukommen. Wir hatten es noch nicht verlassen, aber wenn ich nachts aufwachte, lag ich lauschend da, bereits voller Heimweh danach.“ (Ernest Hemingway: Die grünen Hügel von Afrika)

WEITERE REISEZIELE